Page 11 - Unsere Brücke / Juni 2024
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(Auflage über 700.000 Stück), anderer- seits durch die Gestaltung des Heftes. Ziel ist es, auf unterhaltsame Weise zu zeigen, wo überall Kirche „drin“ ist – auch dort, wo es vielleicht über- rascht. Bischof Manfred Scheuer hat in der ersten Ausgabe des Magazins geschrieben:„Christsein heißt ja nicht Christsein innerhalb von Kirchen- mauern, sondern mitten im Leben, mitten in der Gesellschaft. Es bedeu- tet, in Begegnungen, in Gesten, Taten und Worten solidarisch, empathisch, achtsam und liebevoll zu leben – und so im Sinne Jesu mehr Liebe in die Welt zu bringen“.
Diese Botschaft kommt an, das unter-
streichen die vielen positiven Rück-
meldungen auf das Magazin. Auch
von jenen, die ansonsten der Kirche
distanziert oder gleichgültig gegen-
überstehen. Künftig auch über Oberösterreich hinaus. Denn ab der Herbst-Ausgabe 2024 wird das „Grüß Gott!“-Magazin gemeinsam mit der Diözese Graz-Seckau herausgebracht. Die Auflage steigt auf über 1,3 Millionen Stück und wird so künftig in einem Drittel aller öster- reichischen Haushalte als Botschafterin der Kirche Einzug halten.
Neben Eigenmedien kommt die Kirche aber natürlich auch in ande- ren Medien vor. Hier mag vielleicht überraschen, dass entgegen einem weit verbreiteten innerkirchlichen Eindruck, die Berichterstattung in den österreichischen Medien zum Thema Kirche überwiegend positiv konnotiert ist. Dies belegt eine Medienmarktanalyse aus dem Jahr 2018.
Es wird aber noch große Kraftanstrengungen brauchen, um kirch- liche Botschaften an eine jüngere Zielgruppe zu bringen, die von klassischen Medien nicht mehr erreicht wird. Gelingen wird dies nur durch Kooperationen auf Österreichebene und entsprechende finan- zielle Unterstützung, um in den Sozialen Medien ein Mindestmaß an Sichtbarkeit zu erreichen.
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